Prozess gegen IWF-Chefin Christine Lagarde soll noch dieses Jahr beginnen

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Der Fahrlässigkeits-Prozess gegen die Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde in ihrem Heimatland Frankreich soll am 12.

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Der Fahrlässigkeits-Prozess gegen die Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde in ihrem Heimatland Frankreich soll am 12. Dezember beginnen. Dabei geht es um eine umstrittene Millionenzahlung in ihrer Zeit als französische Wirtschaftsministerin. Lagarde soll fahrlässig eine Entschädigungszahlung von gut 400 Millionen Euro an den Geschäftsmann Bernard Tapie ermöglicht haben.

Tapie hatte sich von der früheren Staatsbank Crédit Lyonnais beim Verkauf
seiner Anteile am deutschen Sportartikelhersteller Adidas geprellt
gesehen und deswegen geklagt. Lagarde hatte damals grünes Licht für das Schiedsverfahren gegeben, das dem politisch gut vernetzten Unternehmer Tapie 2008 das Geld zusprach. Sie hatte die Vorwürfe und das Ermittlungsverfahren stets als völlig unbegründet bezeichnet. Lagarde steht seit 2011 an der Spitze des Weltwährungsfonds und gehört damit zu den Topvertretern der internationalen Finanzszene.

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