Assad beharrt auf Erfüllung seiner Amtszeit bis 2021

Assad beharrt auf Erfüllung seiner Amtszeit bis 2021
Von Euronews
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Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu räumt neuen Friedensverhandlungen vorerst keine Chance ein.

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Der syrische Präsident Bashar al-Assad will mindestens bis zum offiziellen Ende seiner dritten Amszeit im Jahr 2021 Staatsoberhaupt bleiben. Das erklärte Assad in einem Interview der New York Times. Assad sagte ferner, dass die Regierungstruppen den Bürgerkrieg gewinnen würden. Er stelle bereits die Weichen für eine Modernisierung Syriens nach Kriegsende.

#Assad' charm offensive for the western media #Syria#Aleppohttps://t.co/sFTyK9TC4Rhttps://t.co/mrFqLcCgQO

— Daniel DePetris (@DanDePetris) 2 November 2016

In der belagerten nordsyrischen Metropole Aleppo kommt es offenbar weiterhin zu Bodenkämpfen zwischen syrischen Regierungstruppen und Rebellen im eingeschlossenen Ostteil der Stadt. Seit Freitag hatten mehrere Rebellengruppen versucht, den im Sommer gezogenen Belagerungsring der Regierungstruppen zu durchbrechen.

Einige Aufständische sprachen von Fortschritten der Offensive

#FSA &Rebel Fighters Advance on Western #Aleppo, Repel #Assad Regime Attacks on Eastern #Ghoutahttps://t.co/jgrMod5umD#Syriapic.twitter.com/SaSNw32D8c

— Syrian Coalition (@SyrCoalition) 2 November 2016

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte in Moskau, mehr als 2000 Kämpfer der moderaten Opposition hätten Wohnviertel in Westaleppo mit Raketenwerfern und Panzern beschossen. Es gebe vorerst keine Chance für neue Friedensverhandlungen: “Die Bemühungen um den Beginn eines Verhandlungsprozesses und eine Rückkehr zu einem friedlichen Leben in Syrien sind auf unbestimmte Zeit verschoben.”

Schoigu ergänzte, es gelinge dem Westen nicht, gewalttätige Islamisten von Angriffen abzuhalten. Das russische Staatsfernsehen veröffentlichte am Dienstag Aufnahmen, die aus Aleppo stammen sollen. In den vergangenen Tagen seien in Aleppo mehr als 100 Zivilisten getötet worden. Die Vereinten Nationen erklärten, es gebe Anzeichen, dass alle Seiten Kriegsverbrechen durch irrtümliche oder fehlgeleitete Angriffe auf Wohngebiete begingen.

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