Überfall auf der A1 bei Paris: 5 Mio Euro geklaut

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Von Kirsten Ripper mit AFP
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Carjacking bei Paris: Offenbar Juwelen und anderer Schmuck im Wert von 5 Millionen Euro gestohlen.

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Die beiden Schwestern aus Katar waren gerade auf dem kleinen Flughafen Le Bourget in Norden von Paris gelandet. Auf der Fahrt in die Stadt auf der Autobahn A1 wurde ihr von einem Fahrer gesteuerter Bentley von maskierten Männern angehalten.

Die beiden etwa 60-jährigen Frauen und der Fahrer wurden mit Tränengas außer Gefecht gesetzt. Die Maskierten raubten dann alles, was sich im Wagen befand: Schmuck, Kleidung, Gepäck – im Gesamtwert von etwa fünf Millionen Euro.
So berichten zuverlässige Quellen der französischen Polizei der Nachrichtenagentur AFP.

Laut französischen Medien gibt es häufig Überfälle auf der Autobahn zwischen den Flughäfen Le Bourget und Charles de Gaulle-Roissy im Norden von Paris. Diese Gegend liegt im Vorortdépartement Seine-Saint-Denis (93 – auch “neuf trois” genannt), das zu Frankreichs Problemregionen gehört. Carjackings sind dort offenbar keine Seltenheit.

Viele internationale Medien berichten von dem Raubüberfall auf der Autobahn.

Nicht erst seit den Terroranschlägen 2015 fürchtet Frankreich um seine Touristen. Vor wenigen Monaten war US-Starlet Kim Kardashian in ihrem Hotel in Paris ausgeraubt worden.

Anfang November hatte Regierungschef Manuel Valls einen 15 Millionen-Euro-Plan zur Verbesserung der Sicherheit der Touristen in Frankreich – vor allem in Paris – angekündigt. Dabei soll vor allem die Videoüberwachung von Tunnels und Hotels ausgebaut werden.

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