In der Türkei läuft die Suche nach dem Attentäter von Istanbul auf Hochtouren.
In der Türkei läuft die Suche nach dem Attentäter von Istanbul auf Hochtouren. Inzwischen tauchen immer mehr Bilder des Verdächtigen auf, außerdem haben die Ermittler offenbar Fingerabdrücke gesichert. Laut dem türkischen Vizeregierungschef Numan Kurtulmuş steht man kurz davor, den Attentäter zu identifizieren. 12 Personen wurden im Zusammenhang mit dem Anschlag verhaftet, so Kurtulmuş weiter. Nach bisherigen Erkenntnissen floh der Attentäter nach der Tat in einem Taxi.
Das war nicht als Selbstmordattentat geplant.
Sicherheitsexperte
#Turkey’s Deputy PM
NumanKurtulmus</a> says nightclub attack in <a href="https://twitter.com/hashtag/Istanbul?src=hash">#Istanbul</a> was retaliation for Turkey’s successful military Op against <a href="https://twitter.com/hashtag/ISIS?src=hash">#ISIS</a>. <a href="https://t.co/QJ6MnE4Jd3">pic.twitter.com/QJ6MnE4Jd3</a></p>— Rudaw English (
RudawEnglish) 2. Januar 2017
Der Sicherheitsexperte Metin Gurcan meint: “Das war nicht als Selbstmordattentat geplant, sondern als Hit-and-Run-Mission. Der Attentäter ist auf der Flucht, er hatte einen Fluchtplan und sicherlich auch ein Netzwerk, mit dessen Hilfe er vom Tatort verschwinden konnte.”
Der Attentäter könnte aus Zentralasien stammen, heißt es aus Ermittlerkreisen. Inzwischen hat die Polizei verschiedenen Medien zufolge einen Einsatz im Istanbuler Stadtteil Zeytinburnu durchgeführt, wo der Verdächtigte gewohnt haben könnte. Allerdings, ohne den möglichen Attentäter zu finden.
Laut Kurtulmuş war das Attentat ein Vergeltungsschlag für den türkischen Einsatz in Syrien. Inzwischen hat die Miliz Islamischer Staat die Verantwortung für sich reklamiert. In einer Mitteilung der Extremisten hieß es, die “ungläubige türkische Regierung” müssen wissen, dass das “Vergießen muslimischen Blutes” ein Feuer in ihrem eigenen Land entfachen werde.