Demonstrative Harmonie: Trump und Abe spielen sich beim Golfen aufeinander ein

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Von Euronews
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Auch für Japan war Donald Trump im Weißen Haus eine große neue Unbekannte, dessen Ankündigen zu Protektionismus und einer Umbesinnung in der Weltsicherheitspolitik musste auch Tokio ernst…

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Auch für Japan war Donald Trump im Weißen Haus eine große neue Unbekannte, dessen Ankündigen zu Protektionismus und einer Umbesinnung in der Weltsicherheitspolitik musste auch Tokio ernst nehmen.

Doch beim ersten offiziellen Besuch des japanischen Premiers beim vereidigten US-Präsidenten demonstrierten Shinzo Abe und Donald Trump eine neue Harmonie. Beide Seiten wollen die Wirtschafts- und Sicherheitskooperation massiv ausbauen, wie sie bei einer Stellungnahme erklärten.

Abe hatte Trump schon im vergangenen November besucht und den Milliardär bisher nicht kritisiert. Als Gastgeschenk brachte er nun auch das Versprechen neuer Investitionen in den USA mit. Trump erklärte im Gegenzug, die USA seien der Sicherheit Japans verpflichtet.

“Die Bande zwischen unseren beiden Nationen und die Freundschaft zwischen unseren Völkern gehen sehr, sehr tief”, sagte Trump. “Meine Regierung engagiert sich dafür, diese Bande noch enger zu machen.”

Abe erklärte: “Ich hoffe, mit Donald in entspannter Atmosphäre die Zukunft der Welt, die Zukunft der Region und die Zukunft Japans und der USA besprechen zu können.”

Ganz in Ruhe über die Weltpolitik sprechen, wie Abe hoffte, können die beiden nun beim Golfen auf Donald Trumps Anwesen in Florida. Darin liegt auch ein wenig Symbolik, den Abes Großvater Koichiro Asakai legte einst die Grundsteine der heutigen engen Beziehungen mit – als japanischer Botschafter beim Golfen mit dem damaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower.

Von Trumps Vorwurf der Währungsmanipulation und unfaire Bedingungen auf dem Automarkt vorgeworfen, war während des Treffens nicht viel zu hören. Die größte und die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt sind schon jetzt stark vernetzt. Viele japanische Hersteller unterhalten seit langem Werke in den USA und beschäftigen Hunderttausende.

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