Die Briten fahren ihren Konsum zurück, das zeichnet sich seit zwei Monaten ab.
Die Briten fahren ihren Konsum zurück, das zeichnet sich seit zwei Monaten ab. So waren die Einzelhandelsumsätze in UK im Dezember um -2,1% zum Vormonat gefallen, und auch die Daten für Januar überraschten negativ: Statt wie erwartet um +0,9% zu steigen, fielen die Umsätze um -0,3% – und das trotz deutlich steigender Benzinpreise, die den Umsatz eigentlich anheben müssten. Bemerkenswert: Die Online-Umsätze gingen zum Vormonat um -7,2% zurück.
"Erste Anzeichen für einen Rückgang seit Dezember 2013"
#UK#retail#sales turn negative on 3m/3m basis, weakness broad based: reinforces #Bankofengland#MPC view of #consumption slowdown, dovish pic.twitter.com/vUH7xNwdbt
— marksastley (@astleyeconomics) 17. Februar 2017
Das Office Of National Statistics (ONS) sieht den jahrelangen Aufwärtstrend der Einzelhandelsumsätze nun als gebrochen an – die Briten würden wegen steigender Preise (vor allem Benzin, aber auch Nahrungsmittel) weniger konsumieren.
UK Jan inflation released at 9.30am. Euro Jan inflation jumped up to 1.8%, so with sterling weak, likely to see UK inflation above 2% pic.twitter.com/EKvGedDK4C
— Andrew Sentance (@asentance) 14. Februar 2017
“In den drei Monaten bis Januar zeigten die Einzelhandelsumsätze erste Anzeichen für einen Rückgang der zugrunde liegenden Tendenz seit Dezember 2013.”
Das britische Pfund reagierte auf die Daten „not amused“ – minus 0,5 Prozent gegen den Dollar.
su mit Reuters