Auch Vertreter der kurdischen Minderheit in Syrien sind in Genf dabei.
Auch Vertreter der kurdischen Minderheit in Syrien sind in Genf dabei. Die Mitglieder des sogenannten Kurdischen Nationalrats erhoffen sich von den Verhandlungen Fortschritte für ihre Gebiete im Norden des Landes.
Allerdings sind auch die Kurden gespalten: So ist die bekannte Partei PYD, deren YPG-Miliz dort kämpft und die dort ein syrisches Kurdengebiet ausgerufen hat, nicht in Genf.
Das ist vor allem auf Druck der Türkei so, die die PYD als Terroristengruppe behandelt, die mit der auf türkischem Boden tätigen Kurdengruppe PKK zusammenarbeite.
Auch die anderen Kurden stehen der PYD aber kritisch gegenüber. Sie werfen ihr eine frühere Nähe zur syrischen Regierung unter Machthaber Baschar Assad vor und sehen sich als die wahre kurdische Opposition.
Hawas Chalil von den hier anwesenden Kurden sagt, man wolle ein Syrien, das allen Bürgern gehöre und keine Gruppe oder Glaubensrichtung bevorzuge. Staat und Religion müssten voneinander getrennt sein.