5 tote Soldaten und gegenseitige Schuldzuweisungen zwischen Armenien und Aserbaidschan

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Von Euronews
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In der Nähe von Berg-Karabach sind die Kämpfe wieder aufgeflammt. Viele fürchten eine weitere Eskalation.

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In der Nähe der von Armenien besetzten umstrittenen Region Berg-Karabach (auch: Nagorny-Karabach oder Nagorno-Karabach) hat es am Wochenende wieder Kämpfe gegeben. Nur darin, dass gekämpft wurde, sind sich Aserbaidschan und Armenien einig. Nach UN-Regeln gehört die von Armenien unterstützte “De-facto Republik Berg-Karabach” zu Aserbaidschan.

Internationale Vermittler haben Armenien und Aserbaidschan jetzt dazu aufgefordert, “ihre schweren Waffen auf den aktuellen Positionen zu behalten, damit die toten Soldaten geborgen werden könnten.” Am Wochenende waren unweit der Grenze zur umstrittenen Region Berg-Karabach fünf Soldaten aus Aserbaidschan offenbar von pro-armenischen Separatisten getötet worden. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, auf die jeweils andere Seite vorgedrungen zu sein und die Gewalt verursacht zu haben.

Im April 2016 waren im sogenannten VIER-TAGE-KRIEG mehr als 100 Menschen getötet worden. Doch auch seither erscheint die Waffenruhe brüchig. Viele fürchten jetzt eine erneute Eskalation der Lage.

Unsere Reporterin Valérie Gauriat war im Herbst 2016 in der Region und hat von dem vergessenen Konflikt berichtet.

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