30 Jahre nach dem Fährunglück von Zeebrugge haben Großbritannien und Belgien der Opfer gedacht.
30 Jahre nach dem Fährunglück von Zeebrugge haben Großbritannien und Belgien der Opfer gedacht. Beim Untergang der britischen “Herald of Free Enterprise” gingen am 6. März 1987 193 Menschen über Bord. Am Montag fanden auf See und an Land auf beiden Seiten des Ärmelkanals Gedenkveranstaltungen statt.
Die Fähre war nur wenige Kilometer nach dem Auslaufen aus dem belgischen Hafen Zeebrugge innerhalb von 90 Sekunden gekentert. Ziel der Überfahrt sollte das englische Dover sein. Als Hauptursache für den Untergang gilt, dass das Schiff mit geöffneten Bugklappen ausgelaufen war. Weil die Fähre auf eine Sandbank lief, wurde Schlimmeres verhindert. Über 400 der etwa 600 Menschen an Bord konnten gerettet werden.