Benoît Hamon: "Die Partei des Geldes hat zu viele Kandidaten bei dieser Wahl"

Benoît Hamon: "Die Partei des Geldes hat zu viele Kandidaten bei dieser Wahl"
Von Euronews

Am 23. April und am 7. Mai haben die Franzosen die Qual der Wahl, um zu entscheiden, wer der nächste Staatspräsident oder die Staatspräsidentin wird.

Am 23. April werden die Franzosen zur ersten Runde der Präsidentschaftswahl an die Urnen gerufen. Laut neuesten Umfragen liegt der linksliberale frühere Wirtschaftsminister Emmanuel Macron mit 26,5 Prozent derzeit vor Marine Le Pen. Die Rechtspopulistin bleibt stabil bei 26 Prozent. An dritter Stelle ebenso stabil der Kandidat der konservativen “Les Républicains” François Fillon mit 19 Prozent. Quasi abgeschlagen die Linken Jean-Luc Mélenchon mit 10,5 und Benoît Hamon mit 12,5 Prozent:

Wie eine Krake hat das Geld diese Wahl im Griff.

Benoît Hamon Präsidentschaftskandidat der "Parti Socialiste"

“Die Partei des Geldes hat zu viele Kandidaten bei dieser Wahl. Sie hat viele Namen, viele Gesichter und es gibt sogar mehrere Parteien. Wie eine Krake hat das Geld diese Wahl im Griff. Meine Familie, meine Identität, mein Leben sind links, ich kämpfe für die Linke, mein Stolz sind die Linke”, so beschwor der Kandidat der “Parti Socialiste” seine Wähler auf einer Veranstaltung in Paris-Bercy und warnte vor Macron und Le Pen:

“Wie kann das liberale Programm, das die extrem Rechten in Europa gedeihen ließ, das beste sein, um den Front National zu stoppen?”

Fast 47 Millionen wahlberechtigte Franzosen haben am 23. April und am 7. Mai die Qual der Wahl, um zu entscheiden, wer die nächsten fünf Jahre als Staatspräsident – oder Staatspräsidentin – Frankreich vorsteht.

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