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Brexit-Verhandlungen: Merkel macht es den Briten schwer

Brexit-Verhandlungen: Merkel macht es den Briten schwer
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Von Reuters/AFP/DPA
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Deutschlands Kanzlerin erteilt "Parallel Talks" eine Absage. Für die britische Wirtschaft bedeutet das vor allem Unsicherheit.

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Der Brexit wird zu einem Machtkampf für die britische Regierungschefin Theresa May. Ihre Gegnerin trotz aller Freundschaftsbekundungen: Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel.

So hat Merkel “Parallel Talks” eine Absage erteilt, also dem Ansinnen der Briten, parallel zu den Brexit-Verhandlungen Gespräche über die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU zu führen. Das betrifft auch und vor allem die Handelsbeziehungen. Hier dringt May darauf, möglichts bald ein Abkommen mit der EU abzuschließen, damit die eigene Wirtschaft weiterhin und möglichst nahtlos mit dem Rest Europas Waren und Dienstleistungen austauschen kann.

Aber genau das torpediert Merkel jetzt. Sie hebt hervor, wie komplex alleine schon die Verhandlungen über die Trennung der Briten vom Rest Europas seien. Erst, wenn die damit verbundenen Fragen gelöst seien, könne man über die künftigen Beziehungen reden.

Zwei Jahre dürfen die Brexit-Verhandlungen dauern. Das ist zwar eine kurze Zeit dafür, die seit Jahrzehnten gewachsenen Beziehungen zu lösen. Doch das bedeutet auch: Sollte sich Merkel durchsetzen, könnte ein Handelsabkommen wohl erst in einigen Jahren verhandelt werden. Für die Briten würde das heißen, dass der Brexit für die eigene Wirtschaft wegen Deutschland womöglich holpriger wird als bisher erhofft.

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