Eine Schlammlawine hat in Kolumbien fast eine ganze Stadt zerstört. Die Gouverneurin von Putumayo spricht von einer "Katastrophe gigantischen Ausmaßes".
Eine Schlammlawine hat in Kolumbien fast eine ganze Stadt zerstört. Die Gouverneurin von Putumayo spricht von einer “Katastrophe gigantischen Ausmaßes”.
Wir wissen nicht, wie viele Menschen unter dem Schlamm begraben sind.
Kolumbianischer Präsident
Bei Überschwemmungen und Erdrutschen in Kolumbien sind fast 300 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt und rund 400 gelten nach Angaben des Roten Kreuzes als vermisst. Die Zahl der Opfer steigt stündlich, und niemand weiß, wie viele Menschen sich noch unter den Trümmern befinden.
Besonders schwer betroffen ist die Stadt Mocoa im Südwesten Kolumbiens nahe der Grenze zu Ecuador. Nach schweren Regenfällen traten mehrere Flüsse über die Ufer und entwickelten sich zu Strömen, die ganze Wohnviertel mit sich rissen.
Präsident Juan Manuel Santos reiste in die Stadt, die 40.000 Einwohner hat, und rief den Notstand aus.
Wir wissen nicht, wie viele Menschen unter dem Schlamm begraben sind. Wir werden weiter suchen. Meine Gedanken und sie aller Kolumbianer sind bei den Opfern dieser Tragödie, so Santos.
Kolumbien: Mehr als 250 Tote bei Überschwemmungen https://t.co/lCgvV3fJPF#DieNachrichten
— Methone (@Methone) 2. April 2017
Der Landweg nach Mocoa ist unterbrochen, weil Erdrutsche zwei Brücken zerstört haben. Etwa 2.500 Helfer sind im Einsatz, um Verschüttete zu bergen.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat den Opfern der verheerenden Katastrophe in Kolumbien ihr Mitgefühl ausgesprochen.