Schon zuvor hatten Fachleute vor einem amerikanischen Rückzug gewarnt. So sagte jetzt bei einer Wirtschaftstagung in Brüssel der ehemalige finnische Regierungschef Alexander Stubb, das werde negative Auswirkungen haben.
Das betreffe das Klima ebenso wie die Wirtschaft, in Europa wohl schon bald, in den USA auf längere Sicht. Wer in Kohlendioxid und Kohle investiere, so Stubb weiter, der werde langfristig verlieren; kurzfristig sei vielleicht etwas zu verdienen: Aber es sei eine negative Entwicklung.
Die Frage sei, was man wolle, sagt der amerikanische Wirtschaftsforscher Adam Posen: Sollten die USA das Abkommen von innen heraus zerstören oder doch lieber austreten?
Beim Pariser Abkommen seien jetzt Chinesen und Europäer in der Führungsrolle: Angesichts dessen bestehe eine echte Möglichkeit, dass man für eine Weile ohne die USA besser dran sei, sagte Posen – anstatt dass sie das System von innen heraus beschädigten.