Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigten, wie der Mann eine Frau malträtierte.
In Berlin hat der Prozess gegen den mutmaßlichen U-Bahn-Treter von Neukölln begonnen. Die Verhandlung wurde jedoch schon vor dem Verlesen der Anklage auf Dienstag vertagt, da die Verteidigung einen Befangenheitsantrag gegen eine Schöffin stellte.
Dem aus Bulgarien stammenden Angeklagten wird vorgeworfen, im Oktober auf dem U-Bahnhof Hermannstraße einer Frau unversehens einen Tritt verpasst zu haben, woraufhin diese eine Treppe herunterfiel und sich Kopfverletzungen sowie einen Armbruch zuzog. Das Opfer tritt in dem Verfahren als Nebenklägerin auf. Zwecks Fahnung veröffentlichte die Polizei Aufnahmen einer Überwachungskamera. Der Mann war nach der Tat untergetaucht, ehe er im Dezember festgenommen wurde.
Die Festnahme erfolgte an einem Busbahnhof in Berlin.
Prozess gegen U-Bahn-Treter gleich nach Start unterbrochen – Neukölln – Berliner Morgenpost https://t.co/ZjvzlxvEdB
— GerdSeltmann (@GerdSeltmann) 15. Juni 2017