Chiles Präsidentin zu Ureinwohnern: "Vergebt uns"

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Von Euronews
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In Chile hat sich Präsidentin Michelle Bachelet bei den Ureinwohnern des Landes entschuldigt. Es gebe Pläne, ihnen mehr Macht und Ressourcen zu geben, etwa durch ein Ministerium für indigene Völker. Seit Jahren kämpfen Mapuche, die den Großteil der indigenen Bewegung in Chile ausmachen, gegen den Verlust ihrer Ländereien.

Michelle Bachelet, Präsidentin Chiles:

“Wir sind als Land gescheitert, deshalb möchte ich in meiner Position als Präsident der Republik, feierlich und mit Demut, die Mapuche-Leute um Vergebung bitte, für Irrtümer und Schrecken, die der Staat begangen oder geduldet hat, was sie angeht und ihre Bevölkerungsgruppe.”

Chile’s Bachelet Apologizes for ‘Horrors’ Done to Mapuche #INDIGENOUS#Mapuchehttps://t.co/M1lOQVt6SY

— Matt (@Silwerarrow) 24 juin 2017

Den Mapuche war es als einzigem indigenen Volk Amerikas über lange Zeit gelungen, sich der Kolonisation durch die Spanier zu entziehen und ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Rund 11 Prozent der Chilenen gelten als Indigene, die meisten sind Mapuche.

Dr Vargas-Forman on Chile’s shameful use of Antiterrorist law on its own Mapuche population involving detention & torture #IRCTSymposium2016pic.twitter.com/L03NpOA7wW

— Cristian Pena (@PsychCristian) 7 décembre 2016

[Reuters] Chile’s President Bachelet asks forgiveness from indigenous Mapuche https://t.co/E19GCtqjwq mapuches #Mapuche#Chile#INDIGENOUSpic.twitter.com/eTiDD91lMZ

— Mapuche Indigenous (@mapucheNL) 23 juin 2017

su mit EFE

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