Venezuela-Krise: Straßenblockaden in Caracas

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Von Euronews
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Nach der Entlassung von Oppositionsführer Leopoldo López aus dem Gefängnis in den Hausarrest gehen die Proteste in Venezuela weiter – überwiegend friedlich.

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Nach der Entlassung von Oppositionsführer Leopoldo López aus dem Gefängnis in den Hausarrest gehen die Proteste in Venezuela weiter – überwiegend friedlich. An verschiedenen Orten in der Hauptstadt Caracas versammelten sich mehrere Dutzend Oppositionelle zu Straßenblockaden, um die endgültige Freilassung des Protestführers und aller politischen Gefangenen zu fordern. Auch die Straßen um López Haus wurden besetzt.

Dieser selbst und sein Anwalt versuchen derweil, die Situation nicht weiter anzuheizen: “Im Moment wissen wir noch nicht genau, wie die vom Obersten Gericht auferlegten Einschränkungen im Hausarrest aussehen werden. In jedem Fall werden wir sie akzeptieren. Die Bitte vonseiten der Verteidigung und auch vonseiten Herr Lopez und seiner Familie selbst, ist absolut vorsichtig zu bleiben”, sagte der López Verteidiger Juan Carlos Gutierrez am Montag.

Deshalb habe sich Lopez, der jetzt mit einer elektronischen Fußfessel in seiner Wohnung festsitzt, auch noch nicht persönlich an die Medien gewandt. Trotz allem wolle er seinen Widerstand gegen die Regierung auch im Hausarrest fortführen – so die Kampfansage des Oppositionsführers am Sonntag. Präsident Maduro rief Lopez dazu auf, eine Botschaft des Friedens auszusenden.

10 Stunden lang Straßenblockaden in #Venezuela so sieht so eine blockierte Kreuzung in #Caracas aus: pic.twitter.com/AHaQ59aO5t

— Hanna Silbermayr (@hannasilbermayr) 10. Juli 2017

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