Einwanderungswelle in Kanada aus Angst vor Trump

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Von Euronews
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Unter den Asylbewerbern befinden sich viele von Haiti stammende Menschen.

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Kanadische Soldaten haben an der Grenze zu den Vereinigten Staaten Notunterkünfte für Einwanderer errichtet. In den Zelten sollen rund 500 Menschen Platz finden, ehe sie den Einwanderungsbehörden übergeben werden. Viele von ihnen stammen aus Haiti, lebten aber zuletzt in den USA. Aus Angst vor Donald Trumps Immigrationspolitik wollen sie ins Nachbarland.

Es gebe allerdings keinen Freifahrtsschein, um als Flüchtlinge anerkannt zu werden“, betont die kanadische Parlamentsabgeordnete Brenda Shanahan. „Egal, was die Menschen in den sozialen Netzwerken lesen: Hier die Grenze zu überqueren, ist nicht gleichbedeutend damit, dass sie einwandern können“, sagt sie.

Nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti im Jahr 2010 konnten Bürger der Karibikinsel nicht aus Kanada abgeschoben werden, diese Sonderregelung ist aber vor einem Jahr ausgelaufen. Zwischen Januar und Juni wurden in Kanada über 4000 aus den USA einwandernde Asylbewerber registriert.

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