Es bleibt die Schlüsselfrage im Syrien-Konflikt: Was wird aus Präsident al Assad?
Im Bemühem um ein Ende des Syrienkonflikts halten die USA, Großbritannien und andere Staaten an ihrer Forderung nach einer Zukunft des Landes ohne Präsident Baschar al Assad fest. Das sei ihre Bedingung, damit sie den Wiederaufbau Syriens unterstützten, sagte der britische Außenminister Boris Johnson. Die so genannten “Freunde Syriens” – eine Allianz von westlichen Mächten und der arabischen Golf-Staaten – trafen sich am Rande eines UNO-Gipfels in New York.
Der Krieg zwischen den Truppen des Präsidenten und Oppositionellen dauert bereits seit sieben Jahren an.
In der Nähe der IS-Hochburg Dair as-Saur gelang es syrischen Regierungstruppen nun, den Euphrat zu überqueren. Diese hielten sich bislang westlich des Flusses auf. Große Teile im Osten Syriens werden von der Terrormiliz Islamischer Staat kontrolliert.
Dort kommen die Regierungstruppen allerdings den US-Streitkräften in die Quere, welche ihrerseits gegen die Dschihadisten kämpfen. Bisher hatte der Euphrat beide Lager voneinander getrennt. Die Spannungen zwischen den US-Soldaten und den Regierungstruppen, die von Russland und dem Iran unterstützt werden, nahmen zuletzt weiter zu.