Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy hat dem Dialog mit Katalonien erneut eine Absage erteilt.
Mariano Rajoy erklärt im Parlament seine Position zur Krise mit Katalonien. Es sollten heute oder morgen in Madrid Gespräche mit dem Chef der Regionalregierung Carles Puigdemont in Madrid stattfinden, um über einen Ausweg aus der festgefahrenen Situation nach dem Referendum zur Unabhängigkeit von Katalonien vom 1. Oktober 2017 zu beraten.
In einer Erklärung im Parlament verteidigt Rajoy an diesem Mittwoch seine harte Haltung gegenüber Barcelona. Die Regierung führe schon seit 40 Jahren einen Dialog. Der konservative spanische Regierungschef erteilt offenbar dem direkten Dialog mit Carles Puigdemont eine weitere Absage.
Mit der Anwendung von Artikel 155 der Verfassung – durch den die Autonomie von Katalonien teilweise außer Kraft gesetzt wird – wolle er wirtschaftlichen Schaden von der Region abwenden, erklärte Regierungschef Rajoy im Parlament in Madrid.