Maduro kündigt "Restrukturierung" der venezolanischen Staatsschulden an

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Von Euronews
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Maduros Restrukturierungspläne könnten Experten zufolge die schwerste Schuldenkrise in Südamerika seit der Staatspleite Argentiniens 2001 auslösen.

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Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat eine Neuordnung der Schulden seines in der Wirtschaftskrise steckenden Landes angekündigt: Die Refinanzierung und Umstrukturierung aller Schulden Venezuelas werde in Angriff genommen, sobald der staatliche Ölkonzern PDVSA Anleihezahlungen in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar geleistet habe, die diese Woche fällig sind. Am Finanzmarkt löste die Ankündigung Rätselraten und Sorgen aus.

Nicolas Maduro zu seinen Absichten: “Unsere Absicht ist, unsere internationalen Schulden weiter zu bedienen. Aber zugleich wollen wir die Schikanen gegen Venezuela durch Banken und internationalen Organisationen beenden.”

Venezuelas Auslandsschulden: rund 150 Milliarden Dollar, dagegen die Devisen auf der Habenseite: 10 Milliarden. Maduros Restrukturierungspläne könnten Experten zufolge die schwerste Schuldenkrise in Südamerika seit der Staatspleite Argentiniens 2001 auslösen.

#Venezuela: We Can’t Pay Our Debts Anymore: https://t.co/a4q8fSbJaOCNNMoney</a> ‘Maduro admitted his government can't pay all of its bills.’ <a href="https://t.co/OlCs05GBUb">pic.twitter.com/OlCs05GBUb</a></p>— Jay Gershbein (JG_Report) November 3, 2017

Maduro unveiled the new 100,000 bolivares note currently worth a mere US$2.35 and probably a lot less by the time you read this. #Venezuelapic.twitter.com/W6s2utdcHs

— Giancarlo Morelli (@GiancaMorelli) November 2, 2017

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