Welche Zukunft haben die Jamaika-Verlierer?

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Von Euronews
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In Deutschland wird kräftig über Cem Özdemir, Horst Seehofer und Angela Merkel spekuliert.

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Er wähnte sich schon fast im Auswärtigen Amt, doch dieser Traum ist für Cem Özdemir seit dem Abbruch der Gespräche über eine Jamaika-Koalition vorbei. Oder gibt es doch noch ein Hintertürchen? Beim Parteitag in Berlin bekräftigten die Grünen, für eine mögliche Minderheitsregierung zur Verfügung zu stehen, gehen aber davon aus, dass es wieder die Oppositionsrolle wird. Özdemirs politische Zukunft ist offen, zumal er nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren möchte.

CSU-Chef Horst Seehofer hatte ebenfalls Aussicht auf einen Ministerposten in Berlin – ein entsprechendes Angebot sei ihm von Kanzlerin Angela Merkel unterbreitet worden, verriet er der „Bild am Sonntag“. Schon wird spekuliert, Seehofer würde auch im Falle einer Großen Koalition in die Bundespolitik wechseln und in München den Weg für eine Neuausrichtung freimachen.

Doch weder Seehofer, noch Özdemir – die größte Verliererin des geplatzten Jamaika-Vorhabens ist Angela Merkel. Nach dem Aus wurde heftige Kritik an ihrem Führungsstil laut, die schwarz-grün-gelbe Niederlage ist vor allem auch Merkels Niederlage.

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