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Hodeida-Schlacht bedroht Lebensgrundlage von 250.000 Menschen

Hodeida-Schlacht bedroht Lebensgrundlage von 250.000 Menschen
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Von Jule Scharr mit afp
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Die Lage der Menschen im Jemen ist katastrophal. Durch die Schlacht um Hodeida könnte sie sich noch drastisch verschlimmern.

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Die Bewohner von Hodeida stehen stundenlang Schlange, um an Essen zu kommen. Seit Mittwoch wird ihre Stadt von Regierungstruppen angegriffen – unterstützt durch das von Saudi-Arabien geführte Militärbündnis.

Die Offensive stößt international auf heftige Kritik. Der Hafen von Hodeida gilt als Nadelöhr für die Versorgung der Jemeniten. Nahrung, Medikamente, Kraftstoff: Rund 70 Prozent aller Hilfsgüter kommen über Hodeida ins Land.

Humanitäre Lage droht sich drastisch zu verschlechtern

Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: Die Schlacht um die Hafenstadt könnte rund 250.000 Menschen ihre Lebensgrundlage nehmen – und die ohnehin schon grassierende Hungersnot im Jemen drastisch verschärfen.

Doch das nehmen Regierung und Militärallianz in Kauf. Sie erhoffen sich strategische Vorteile im Krieg gegen die Huthi-Rebellen, die Hodeida seit 2013 kontrollieren. Laut Saudi-Arabien bekommen die schiitischen Huthis über den Hafen Waffen aus dem Iran geliefert.

Der Sturm auf die Stadt hat bereits Dutzende Opfer gefordert. Und das Militärbündnis hat bereits das nächste Ziel im Visier: den Flughafen von Hodeida.

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