Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Mexiko: Wahlkampf endet vor Präsidentschaftswahl

Mexiko: Wahlkampf endet vor Präsidentschaftswahl
Copyright 
Von Cornelia Trefflich
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Nach einem von Gewalttaten und Morden überschatteten Präsidentschaftswahlkampf in Mexiko beenden drei der wichtigsten Kandidaten am Mittwoch ihre Kampagnen.

WERBUNG

Nach einem von Gewalttaten und Morden überschatteten Präsidentschaftswahlkampf in Mexiko beenden drei der wichtigsten Kandidaten am Mittwoch ihre Kampagnen.

Linkspopulist als Favorit

Als Favorit gilt Linkspopulist Andrés Manuel López Obrador. Der frühere Bürgermeister von Mexiko-Stadt hat politischen Skandalen und Korruption den Kampf angesagt. Er will auch die jüngsten Strukturreformen beispielsweise zur Öffnung der Energieindustrie zurücknehmen.

Mitbewerber Ricardo Anaya von der konservativen PAN und seinem Mitte-links Bündnis werden ebenfalls gute Chancen auf einen Wahlsieg eingeräumt.

Dritter Kandidat ist der ehemalige Außen- und Finanzminister von der Regierungspartei PRI (Partido Revolucionario Institucional) José Antonio Meade. Wegen seiner Posten in der Regierung von Staatschef Enrique Peña Nieto bezweifeln Experten einen Sieg.

Stark polarisierte Wählerschaft

Luis Miguel Perez Suarez ist politischer Beobachter, er sagt: "Die Mexikaner sind sehr stark polarisiert, Familien sind gespalten und die Wähler streiten sich untereinander. Mexiko war noch nie so stark polarisiert und deswegen ist es so schwer, ein Ergebnis vorherzusagen."

Der zukünftige Präsident wird mit zahlreichen Problemen konfrontiert sein: Die Wirtschaft stagniert, die Drogenkartelle werden immer mächtiger, Korruptionsskandale und die Zahl der Mord- und Gewalttaten nehmen zu. Auch auf politischer Ebene fordert sie ihre Opfer. Seit dem Beginn des Wahlkampfes in Mexiko im September sind nach Angaben der mexikanischen Organisation Etellekt rund 120 Politiker getötet worden.

Neues Kapitel in den Beziehungen zu den USA?

Die Beziehungen zum nördlichen Nachbarn, den USA, stehen auf der Probe: die Neuverhandlung des Freihandelsabkommens Nafta ist nicht abgeschlossen und der US-Präsident will weiterhin eine Mauer an der Grenze zu Mexiko errichten.

Am 01. Juli werden in Mexiko neben dem Präsidenten, auch Gouverneure, Bürgermeister und kommunale Abgeordnete neu gewählt.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

No Comment: Mexikaner trauern um ermordeten Abgeordneten

Wahlen in Rumänien: Rechtsextremer Kandidat Simion gewinnt erste Runde

Das hat Donald Trump an seinem ersten Tag im Weißen Haus vor