Der Täter wurde tot in einer Seitenstraße aufgefunden. Unklar ist, ob er von Politzeikugeln getroffen wurde.
Nach der tödlichen Schießerei in der kanadischen Metropole Toronto gibt es noch keine Erkenntnisse über das Motiv des Täters.
Der 29-jährige, dessen Identität noch nicht veröffentlicht worden ist, starb nach einem Schusswechsel mit der Polizei in der Nähe des Tatorts. Zwei Menschen wurden von dem Mann erschossen, 12 weitere Menschen verletzt.
Bürgermeister John Tory sagte: "Es ist eigentlich unvorstellbar, das solche Dinge passieren können. Wir haben uns so daran gewöhnt, in einer Stadt zu leben, in der so etwas nicht passierte. Und während so etwas in der Welt um uns herum geschah, dachten wir, sie könnten oder sollten sich nicht hier abspielen. Ich kann nur sagen, bleiben Sie bitte ruhig, während die Polizei ihren Job erledigt."
Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau erklärte über Twitter, er drücke "allen Betroffenen dieser furchtbaren Tragödie" sein Mitgefühl aus. Die Bürger von Toronto seien stark, belastbar und mutig".
Die tödlichen Schüsse fielen auf offener Straße im Stadtteil Greektown nordöstlich des Zentrums. Augenzeugen zufolge war der 29-Jährige komplett schwarz gekleidet. Er sei die Danforth Avenue entlang gegangen und habe dabei auf Passanten und Geschäfte gefeuert. Laut Medien ermittelt die Polizei in alle Richtungen, Terrorismus eingeschlossen.
Stadträtin Paula Fletcher forderte Konsequenzen: "Wir müssen etwas gegen Schusswaffen unternehmen. Es gibt ein Schusswaffenproblem in Toronto. Warum brauchen wir Gewehre, Pistolen oder andere Waffen innerhalb der Stadgrenzen. Das ist einfach lächerlich."