US-Strafzölle: Kanadas Antwort

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Von Euronews
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Außenministerin Chrystia Freeland gab bekannt, dass ab diesem Sonntag auch bei Einfuhren von Stahl- und Aluminiumgütern aus den USA Sonderzölle fällig werden.

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Die kanadische Regierung hat Gegenmaßen als Antwort auf die US-Strafzölle angekündigt. So sollen ab diesem Sonntag auch Stahl- und Aluminiumgüter aus den Vereinigten Staaten bei der Einfuhr nach Kanada mit Sonderabgaben belegt werden. Ihr Land habe keine andere Wahl, sagte Kanadas Außenministerin Chrystia Freeland.

„Die Idee, dass Kanada eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellen könnte und der rechtliche Vorwand, den unsere Nachbarn vorbringen, um diese Zölle bei kanadischen Stahl- und Aluminiumeinfuhren zu erheben, ist nicht nur abwegig, sondern auch schmerzhaft“, so Freeland.

Kanada ist der wichtigste Handelspartner der Vereinigten Staaten. Der tägliche Umsatz des Waren- und Dienstleistungsaustausches zwischen den beiden Ländern beträgt rund zwei Milliarden US-Dollar. Sonderregelungen der USA bei Importen von Stahl und Aluminium aus Kanada, aber auch aus Mexiko und Ländern der Europäischen Union waren am 31. Mai ausgelaufen. Zwischen Kanada und den USA besteht seit 1994 ein Freihandelsabkommen.

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