In Russland sorgt die geplante Erhöhung des Rentenalters für landesweite Proteste. In zahlreichen Städten haben Gewerkschaften und die kommunistische Partei gegen die Pläne der Regierung demonstriert.
In Russland sorgt die geplante Erhöhung des Renteneintrittsalters für landesweite Proteste. In zahlreichen Städten haben Gewerkschaften und die kommunistische Partei gegen die Pläne der Regierung demonstriert.
Widerstand aus der Opposition
Bis 2034 soll das Rentenalter schrittweise angehoben werden, auf 65 Jahre für Männer und 63 Jahre für Frauen. Die russische Staatsduma hat dem Gesetz in erster Lesung bereits zugestimmt. In der Opposition formierte sich dagegen schon Widerstand gegen die Reform. Eines der Hauptargumente gegen die Reform ist die geringe Lebenserwartung der Russen. Männer werden im Durchschnitt nur 67 Jahre alt, Frauen leben 10 Jahre länger.
200 Euro Rente pro Monat
In Russland leben etwa 46 Millionen Rentner, sie erhalten im Durchschnitt knapp 200 Euro pro Monat.
Online-Petition gestartet
Im kommenden Herbst stehen weitere Abstimmungen über die Reform im Parlament an. Gewerkschafter haben eine Online-Petition gestartet, der sich schon fast 3 Millionen Menschen angeschlossen haben.