Mit Hubschraubern wird den durstigen Tieren geholfen
In den Schweizer Alpen sind Löschhubschrauber im Einsatz. Nicht die hohe Waldbrandgefahr versetzt die Feuerwehr dort in Alarmbereitschaft, sondern der Durst der Kühe. Es war der sechstwärmste Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor eineinhalb Jahrhunderten, das Milchvieh darbt. Woher soll es die Dutzenden Liter Wasser bekommen, die es pro Tag in seine diversen Mägen reinsäuft?
Erlösung aus der Luft also für die durstigen Kühe von Fritz Maurer. Die Tiere des Hirten, die nahe Grabs (ein Gemeinde, kein Omen für die Kühe) auf der Weide stehen, bekommen Wasserlieferungen per Helikopter. Ohne menschliche Hilfe, meint Maurer, wären die Kühe am Ende gewesen.
800 Liter Wasser kann ein Helikopter liefern. Abgelassen wird es über kleinen, künstlichen Auffangbecken.
Eine Kuh trinkt mindestens 40 Liter am Tag. Wenn es so heiß ist, kann es aber viel mehr sein. Und deshalb haben die Hubschrauberpiloten dieses Jahr besonders viel zu tun. Und sie erwarten in Zukunft noch mehr Arbeit.