Kristina Vogel: "Ich will ins Leben zurück"

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Von Euronews
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Die deutsche Bahnradsprinterin ist seit ihrem Trainingsunfall im Juni querschnittsgelähmt.

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Die deutsche Bahnradsprinterin Kristina Vogel hat sich erstmals seit ihrem schweren Trainingsunfall im Juni in der Öffentlichkeit gezeigt. Die 26-Jährige, die bei den Olympischen Spielen 2012 zweimal Gold gewann, ist seit dem Sturz vom siebten Brustwirbel abwärts gelähmt.

Vogel sagte: „Eine Querschnittlähmung ist schon ein krasser Einschnitt ins Leben. Egal, wie man das nennt, dreht und wendet. Es ist eine 180-Grad-Wendung, wie es vorher war. (...) Dadurch, dass ich das ganz schnell realisiert habe, dass ich nicht mehr laufen kann und nicht mehr laufen werde, hat mir das, glaube ich, geholfen. Also auch das Aufwachen vom Koma und die Diagnose war für mich nur: Ok, es ist wirklich so."

Sie wolle ins Leben zurück, sagte Vogel kämpferisch, die ihre Reha vorerst im Unfallkrankenhaus in Berlin-Marzahn fortsetzt. Ende des Jahres will sie in ihre Heimatstadt Erfurt zurückkehren. Eine von Radsportkollegen ins Leben gerufene Spendenaktion brachte rund 120.000 Euro ein.

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