In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind offenbar immer mehr Erwachsene Opfer von Mobbing oder Cybermobbing. Das geht aus einer Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing hervor.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind offenbar immer mehr Erwachsene Opfer von Mobbing oder Cybermobbing.
Das geht aus einer Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing hervor.
In allen drei untersuchten Ländern sind mehr als 30 Prozent der Befragten bereits Ziel von Mobbingattacken geworden.
Im Vergleich zur letzten Untersuchung zum Mobbing bei Erwachsenen aus dem Jahr 2014 sind die Zahlen gestiegen.
Und treffen kann es jeden, so Peter Sommerhalter vom Bündnis gegen Cybermobbing im Gspräch mit euronews, Erwachsene besonders am Arbeitsplatz.
Als Mobbingmethoden kommen vermehrt technologische Mittell wie Smartphones und die sozialen Netzwerke zum Einsatz.
Hauptursache für Mobbing sei Neid, heißt es. Allerdings sind die Gründe, warum jemand mobbt, wohl noch nicht ausreichend geklärt.
Eines ist aber klar: die allermeisten Mobbingtäter, 80 Prozent - laut Sommerhalter -, waren irgendwann einmal selbst Opfer.
Die Gesellschaft müsse stärker für das Thema sensibilisiert und schon Kinder und Jugendliche besser auf die Mobbingefahren aus dem Netz aufmerksam gemacht werden.
Wer betroffen ist, soll das Mobbing offen ansprechen und auch Umstehende mit einbeziehen.
Daneben fordert das Bündnis deutlich mehr gesellschaftliche Prävention, mehr Vorsorge an Schulen, in Elternhäusern.
Und auch die Politik ist gefragt. Wie in Österreich, sollte es auch in Deutschland ein Gesetz gegen Mobbing und Cybermobbing geben, so das Bündnis.
Hier gelangen Sie zur Website des Bündnisses gegen Cybermobbing