Die Innenminister der sechs einwohnerstärksten EU-Länder sind am Montagabend in Lyon zu einem zweitägigen G6-Gipfel zusammengekommen. Auf der Agenda die Themen Sicherheit und Migration.
Migration und Sicherheit auf der Agenda
Die Innenminister der sechs einwohnerstärksten EU-Länder sind am Montagabend in Lyon zu einem zweitägigen G6-Gipfel zusammengekommen.
Auf der Agenda vor allem die Themen Sicherheit und Migration.
Mit dabei auch Matteo Salvini aus Italien. Frankreichs Regierungschef und Interims-Innenminister Edouard Philippe rief Salvini auf, an einer gemeinsamen europäischen Lösung der Migrationsfrage zu arbeiten.
"Als verantwortungsbewusster Politiker sucht man sich sein Gegenüber nicht aus, sondern man redet mit ihm. Ich nutze fast nie dieselben Worte wie Salvini, was mich nicht daran hindert, ebenfalls sehr direkt zu sein, und ich hoffe, wir werden hier frei und direkt sprechen können. Eines ist sicher: auf die Migrationsfrage gibt es keine nationalen Antworten."
Spanien will Hilfen für Marokko
Spanien, das wegen der strikten Haltung Italiens inzwischen verstärkt von Schleusern angepeilt wird, fordert mehr EU-Gelder für Marokko.
Das nordafrikanische Land soll dabei helfen, die illegale Migration nach Europa einzudämmen. Marokkos Innenminster war als Sondergast zu dem Gipfel geladen.
Nicht dabei: Deutschlands Innenminister Horst Seehofer, er wird von einem Staatssekretär vertreten.