#UNTEILBAR-Demo in Berlin: 10 der besten Fotos und Tweets

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Copyright REUTERS/Michele Tantussi
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Von Kirsten Ripper mit Twitter, #unteilbar
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Laut Verantstalter haben 242.000 an diesem Samstag in Berlin (und anderswo) gegen RAssismus und den Rechtsruck demonstrieren.

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Zehntausende wollten an diesem Samstag in Berlin und anderen Städten gegen Rassismus und Fremdenfeidnlichkeit demonstrieren. Laut Veranstaltern sind 242.000 gekommen - zu einer der grössten Demos der vergangenen Jahre.

Unter anderen hatten SPD, Linke und Grüne zur Teilnahme an der Veranstaltung aufgerufen, die um 12 Uhr am Alexanderplatz starten sollte. Der Protest wurde auch als Botschaft vor den Wahlen in Bayern und Hessen angesehen.

Im Interview mit der taz erklärte Rechtsanwalt Lukas Theune (31), der die Demonstration angemeldet hat: "Wenn ich an die Situation auf dem Mittelmeer denke, wo Rettungsschiffe beschlagnahmt werden, oder an Chemnitz, dann ist klar, dass etwas geschehen muss. Rechte schaffen es mit ihren Aktionen, über Wochen die Schlagzeilen einzunehmen und die Politik vor sich herzutreiben. Dem muss etwas entgegensetzt werden: ein Signal, dass die Mehrheit der Gesellschaft woanders steht."

JUSO-Chef Kevin Kühnert erklärte im Berliner Tagesspiegel: ""#Unteilbar ist die notwendige Reaktion auf permanente Angriffe gegen eine solidarische und offene Gesellschaft. Wer sie schützen möchte darf sich nicht in zig Einzelinteressen auseinanderdividieren lassen. Soziale Sicherheit, fairer Handel, Klimaschutz oder Solidarität mit Geflüchteten gehören zusammen. Diese Werte sind unteilbar."

Im Vorfeld gab es aber auch Kritik - zum Beispil vom Chefredkateur des Zeitung DIE WELT. Ulf Poschardt schrieb auf Twitter: "Fakt ist, es gibt kein #unteilbar. Es gibt die einen die gegen rechtsextreme mit linksextremen paktieren – und es gibt die einsame Mitte die weder mit radikalen links noch rechts etwas zu tun haben wollen."

Auch die Fraktionschefin der Linnken Sahra Wagenknecht will nicht zur Demonstration kommen - und wurde dafür kritisiert. Sie erklärte laut taz bei einer Diskussion in Berlin Lichtenberg: "Wenn wir über offene Grenzen für alle reden, dann ist das eine Forderung, die die meisten Menschen als irreal und völlig weltfremd empfinden, und sie haben recht damit."

Ein Slogan der motiviert - auch Menschen, die ansonsten kaum zu Demonstrationen gehen.

REUTERS/Michele Tantussi
13.10. in BerlinREUTERS/Michele Tantussi
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Auch auf dem SchiffREUTERS/Michele Tantussi
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