Idlib: Einrichtung der Pufferzone stockt

Idlib: Einrichtung der Pufferzone stockt
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Offenbar ließen dschihadistische Gruppierungen die Rückzugsfrist um Mitternacht verstreichen.

WERBUNG

In der syrischen Provinz Idlib hat der geplante Rückzug dschihadistischer Gruppierungen offenbar nicht stattgefunden. Das meldet die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Demzufolge sei bis zur Frist um Mitternacht kein Rückzug erkennbar gewesen.

Die Türkei und Russland hatten sich auf die Einrichtung einer Pufferzone zwischen Stellungen der syrischen Armee und Rebellen geeinigt. Die Großstadt Idlib sowie die umliegenden Gebiete gelten als letzte Hochburg der Aufständischen in Syrien.

Burak Özpek, Professor für internationale Beziehungen an der TOBB-Universität in Ankara, meint, seitens der militanten Gruppierungen, die die Region verlassen sollen, könnte es gegenüber den türkischen und den russischen Streitkräften zu unvorhersehbaren Reaktion kommen.

Die Vereinbarung hatte vorgesehen, bereits bis zum 10. Oktober alle schweren Waffen aus der geplanten Pufferzone abzuziehen.

Am Sonntag wurde aus dem Raum allerdings Granatfeuer gemeldet worden, dafür sollen Rebellen verantwortlich gewesen sein, berichten Beobachter.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Von der Welt vergessen? Gedenken an Erdbeben-Opfer in Syrien

Türkische Luftangriffe in Syrien

Zivile Todesopfer bei russischem Luftangriff im Nordwesten Syriens