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Athen: Tränengas gegen Brandbomben

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Von Renate Birk & Michalis Arampatzoglou mit dpa
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Schwere Ausschreitungen in der griechischen Hauptstadt

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In der griechischen Hauptstadt Athen und in der Hafenstadt Thessaloniki ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Polizei setzte massiv Tränengas ein.

Ein zunächst friedlicher Marsch zur Erinnerung an den vor zehn Jahren von einem Polizisten erschossenen Teenager Alexandros Grigoropoulos artete in der Hauptstadt schnell in Gewalt aus.

Der 15-Jährige war am 6. Dezember 2008 bei einem Streit mit der Polizei in Athen durch eine Kugel aus der Pistole eines Polizisten getötet worden. Der Schütze, der immer gesagt hat, er habe Warnschüsse in die Luft abgegeben und ein Querschläger habe den Teenager getroffen, ist zu lebenslanger Haft verurteilt.

Jedes Jahr am 6. Dezember ist die Polizei in Griechenland in Alarmbereitschaft.

Die Mutter des erschossenen Teenagers, Gina Tsalikian, appellierte in diesem Jahr an die Demonstranten, den Tod ihres Sohnes nicht als Vorwand für Gewalt zu nutzen. Ihr Sohn hätte nie gewollt, dass es seinetwegen zu Gewalt komme, er sei gegen Gewalt gewesen, sagte sie griechischen Medien zufolge.

Ihr Aufruf blieb ungehört. Die Randalierer warfen selbstgemachte Brandbomben und Zementbrocken auf die Polizisten.

Brandbomben auf Polizisten
Schnell in Gewalt ausgeartet
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