Mit dem sogenannten "Backstop", dem Verbleib in der Zollunion, soll verhindert werden, dass zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland nach dem Brexit wieder Grenzkontrollen eingeführt werden.
Mit dem sogenannten "Backstop", dem Verbleib in der Zollunion, soll verhindert werden, dass zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland nach dem Brexit wieder Grenzkontrollen eingeführt werden.
Es wird ein Wiederaufflammen des Konflikts in der Ex-Bürgerkriegsregion befürchtet. Dazu der irische Premierminister Leo Varadkar:
"Das Rückzugsabkommen, einschließlich des irischen Standpunktes, ist das einzige Abkommen, dass auf dem Tisch liegt. Über eineinhalb Jahre dauerte es, es zu verhandeln. Es hat die Unterstützung von 28 Regierungen und es ist nicht möglich, einen einzelnen Aspekt davon wieder neu zu verhandeln, ohne dass alles neu verhandelt werden muss. Wir haben auf dem Weg schon zu viele Zugeständnisse gemacht".
Die britische Premierministerin Theresa May will vor dem EU-Gipfel Ende der Woche mit ihren Amtskollegen die Bedenken des Parlaments über die Irland-Frage diskutieren.
Von EU-Seite gab es bisher jedoch die klare Aussage, dass es keine Nachverhandlungen des Abkommens geben wird.