Nach Wiederaufbau ist die Zitadelle von Aleppo ist wieder für Besucher offen.
Die Zitadelle von Aleppo gilt als eine der ältesten und größten Festungen der Welt.
Einst Zentrum des antiken Aleppo, war sie während des Krieges Teil der Front.
Die Kämpfe in der Stadt sind seit Dezember 2016 vorbei: Die Assadtruppen haben die Stadt unter ihrer Kontrolle. Seitdem schreitet der Wiederaufbau der Altstadt von Aleppo langsam aber stetig voran.
Seit 1986 ist sie Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.
Zwei Jahre nach Beendigung der Kämpfe kann die Zitadelle wieder von Touristen besichtigt werden.
Eine junge Frau freut sich, wieder hierhin zurückzukommen: "Es ist ein Erfolg, dass wir nach sieben Jahren Krieg wieder hierher kommen können. Die Zitadelle ist wirklich sehr schön, und es fühlt sich gut an, wieder hierher kommen zu können."
Viele Geschäfte wiedereröffnet
Viele Geschäfte haben wiedereröffnet, und wenn das Wetter es erlaubt, finden sogar kulturelle Veranstaltungen statt. Ein Mann vor Ort sagt:
"Ich hoffe, dass Aleppo nie wieder einen Krieg sehen wird. Wir alle hoffen das und wir hoffen, dass auch Idlib so schnell wie möglich befreit wird."
Idlib wird von der Opposition kontrolliert. Mitte September wurde dort eine entmilitarisierte Schutzzone eingerichtet.
Im Januar soll in Genf ein Verfassungsausschuss mit Vertretern von Regierung und Opposition tagen, der den Weg zu einer politischen Lösung des Konfliktes ebnen soll.