Unter den Verdächtigen, die die beiden Rucksack-Touristinnen aus Skandinavien in Marokko ermordet haben sollen, ist ein junger Mann aus der Schweiz.
Der mutmaßliche Mörder zweier in Marokko getöteter Touristinnen kommt offenbar aus dem Kanton Genf. Das meldet das Schweizer Fernsehen.
Dem SRF-Reporter Daniel Glaus zufolge ist der Tatverdächtige 25 Jahre alt, verfügt über die Staatsbürgerschaften der Schweiz sowie Spaniens und ist 2011 zum Islam übergetreten. Der zuletzt in der Stadt Onex bei Genf gemeldete Mann soll Verbindungen zur Miliz Islamischer Staat haben, der Schweizer Polizei war er unter anderem wegen Diebstahls- und Einbruchsdelikten bekannt, meldet der SRF. Seit 2015 lebt er in Marokko.
Der 25-Jährige, der am Samstag verhaftet wurde, steht in Verdacht, zwei junge Frauen aus Dänemark und Norwegen enthauptet zu haben. Die Leichen der beiden Touristinnen wurden Mitte Dezember im Atlas-Gebirge aufgefunden.
In den Heimatländern der beiden Frauen herrscht ebenso wie in Marokko Bestürzung über die Ermordung der beiden Studentinnen.
Vor der Botschaft von Dänemark in Rabat versammelten sich Demonstrantinnen, um auszudrücken, wie leid es ihnen tut, dass die beiden jungen Frauen in Marokko ermordet wurden.