Papst schaltet sich in Migrantenkrise ein

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Von Andrea Büring
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Angesichts der Flüchtlingskrise zeichnet sich keine gesamteuropäische Lösung ab.

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Papst Franziskus hat Unterstützung für Dutzende Migranten gefordert, die derzeit auf Rettungsschiffen im Mittelmeer festsitzen. Er appellierte an die europäischen Regierungen, sich stärker zu engagieren. Malta und Italien verweigern den Booten Zugang zu ihren Häfen.

Appel an Solidarität

"49 aus dem Mittelmeer gefischte Menschen befinden sich seit Tagen an Bord von Rettungsschiffen mehrerer Nichtregierungsorganisationen. Sie suchen einen sicheren Hafen, in dem sie anlegen können. Ich appelliere von ganzem Herzen an die politischen Führer in Europa, sich gegenüber diesen Menschen solidarisch zu zeigen," sagte Franziskus bei seiner Ansprache am Dreikönigstag im Vatikan. Die Vorfahren des Argentiniers waren selbst italienische Einwanderer.

Warten auf Rettung

Derzeit liegen die Rettungsboote der deutschen NGOs Sea-Watch und Sea Eye vor der maltesischen Küste. Die Migranten an Bord warten zum Teil seit drei Wochen auf ihre Aufnahme.

Deutschland und die Niederlande zeigten zwar Entgegenkommen, machten es aber von einer gesamteuropäischen Lösung abhängig. Davon ist man in Brüssel jedoch weit entfernt.

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