Trauer um Opfer nach Pipelinebrand in Mexiko

Trauer um Opfer nach Pipelinebrand in Mexiko
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Von Euronews
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Die Zahl der Todesopfer ist nach oben korrigiert worden. Immer noch suchen Menschen nach ihren Angehörigen. Es gibt Vorwürfe gegen die Armee und die Pipeline-Betreiber.

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In Mexiko haben Angehörige und Freunde den Menschen gedacht, die bei der Explosion einer Benzinleitung am Freitag ums Leben gekommen sind. Die Opferzahlen wurden noch einmal nach oben korrigiert, 85 Menschen, so heißt es, haben den Unfall nicht überlebt.

Noch einmal fast so viele seien mit Verletzungen im Krankenhaus, teilt der Gouverneur des Bundesstaates Hidalgo mit. Und noch immer, Tage nach dem Unglück, suchen Menschen nach ihren Familienmitgliedern, sie hängen Fotos und Beschreibungen von Vermissten auf.

´Benzindiebe hatten mutmaßlich die Pipeline in Tlahuelilpan angezapft. Zeugen berichten, die Menschen hätten die Gelegenheit genutzt und sich an dem Leck in der Leitung bedient. Am Freitag kam es dann zur Explosion.

In Mexiko werden unterdessen Vorwürfe laut, Soldaten hätten die Diebe nicht von der Benzinleitung vertrieben. Außerdem gibt es Kritik, die Betreiberfirma habe den Benzinfluss nicht schnell genug gestoppt. Das Unternehmen teilte mit, man habe gehandelt, nachdem der Druckabfall in der Leitung bemerkt wurde.

Mexiko fördert zwar Öl, aber die Bürger berichten, es sei schwer, an Treibstoff zu kommen. Vergangenen Monat hatte Präsident Andrés Manuel López Obrador einen Schlag gegen den Benzindiebstahl unternommen. Unter anderem wurden Pipelines stillgelegt. Dadurch hat sich die Versorgungslage der Bevölkerung verschlechtert.

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