Maduro: Ja zum Dialog

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Copyright Miraflores Palace/Handout via REUTERS
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Von Renate Birk mit Ria Novosti, dpa
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Nein zu Neuwahlen

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Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat der Opposition Gespräche angeboten. Gleichzeitige lehnte er die Forderung nach einer vorgezogenen Präsidentenwahl ab.

Maduro zeigt sich dieser Tage gerne umgeben vom Militär, das nach wie vor hinter ihm steht.

In einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti warf Maduro den USA vor, frustriert zu sein, weil sie nicht ans venezolanische Öl kämen.

"Das Weiße Haus kann seinen Willen nicht allen aufzwingen. Ich bin der Oberkommandierende der Streitkräfte und diese Funktion übe ich aus, laut Verfassung."

Russland steht nach wie vor an der Seite Maduros. Zu Maduros wichtigsten Verbündeten zählt der russische Präsident Wladimir Putin.

"Wir haben die volle Unterstützung Russlands. Dafür sind wir dankbar. Ich habe Präsident Putin gebeten, mit mir in engem Kontakt zu bleiben", so Maduro.

Russlands Außenminister Sergej Lawrowmahnte zum Dialog. Russland wolle dabei, die Bedingungen für erfolgreiche Gespräche zwischen Maduro und der Opposition zu schaffen.

"Wir haben in diese Überlegungen auch die Volksrepublik China, ebenso wie lateinamerikanische Länder und auch die Europäer miteingebunden", erklärte Lawrow.

In Venezuela tobt ein Machtkampf zwischen der Regierung Maduros und dem von den USA und anderen Ländern unterstützten Parlamentschef Juan Guaidó, der sich am vergangenen Mittwoch zum Übergangspräsidenten erklärt hatte.

US-Präsident Donald Trump schrieb es seiner Politik zu, dass Maduro zu Verhandlungen mit der Opposition bereit sei. Außerdem warnte er seine Landsleute davor, nach Venezuela zu reisen.

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