Am Flughafen in Hamburg schränkt ein Streik des Bodenpersonals den Flugverkehr ein. Die Gewerkschaft Verdi rief die Beschäftigten der Bodendienste und der Gepäckabfertigung dazu auf, die Arbeit ab drei Uhr morgens niederzulegen.
Am Flughafen in Hamburg schränkt ein Streik des Bodenpersonals den Betrieb ein. Die Gewerkschaft Verdi rief die Beschäftigten der Bodendienste und der Gepäckabfertigung dazu auf, die Arbeit ab drei Uhr morgens niederzulegen. Der Warnstreik soll noch den ganzen Tag andauern. Die Gewerkschaft verlangt für die fast 1000 Angestellten eine monatliche Tariferhöhung von 275 Euro. Ein Vertreter des Flughafens bezeichnete den Streik als "völlig überzogen und maßlos". Verdi fordere mehr als bei angespannter Marktlage überhaupt erwirtschaftet werde.
Reisende wurden gebeten, ausreichend Zeit einzuplanen und wenn möglich nur mit Handgepäck zu fliegen. Bis zum Mittag waren über 70 der 388 am Tag geplanten Flüge gestrichen worden. Ungefähr 9000 Fluggäste konnten gar nicht fliegen, weitere 50 000 waren von schleppender Abfertigung betroffen.
Vor rund zwei Wochen hatte ein Warnstreik des Sicherheitspersonals am Hamburger Flughafen bereits zu erheblichen Beeinträchtigungen geführt.