In Venezuela demonstrieren die Menschen wegen eines tagelangen Stromausfalls. Staatslenker Maduro hat eine simple Erklärung für den Blackout.
Der massive Stromausfall in Venezuela hat die Bürger des Landes auch am Samstag weiter beschäftigt. In spontanen Demonstrationen, wie hier zu sehen, forderten sie die Rückkehr der Elektrizität.
Und wieder demonstrieren auch Anhänger von Nicolas Maduro, der sich weiterhin an der Staatsspitze hält. Und der eine Erklärung dafür parat hat, warum der Strom ausfiel.
Hinter dieser Art von Angriffen stehe die extreme Rechte, so Maduro bei einer Kundgebung. Für den Angriff auf die Elektrizitätsversorgung sei hochentwickelte Technologie nötig, die nur die Regierung der USA zur Verfügung habe.
Eine Demonstration gegen die Regierung wurde in der Hauptstadt Caracas von der Polizei gestoppt. Maduros Gegenspieler, der selbsternannte Übergangspräsident Juan Guaidó, will Menschen im ganzen Land zu einem Marsch auf Caracas aufzufordern. Er kündigte an, er werde mit Mitgliedern des Kongresses durch Venezuela reisen, damit wirklich jeder in die Hauptstadt komme.
Stromausfälle sind keine Seltenheit in Venezuela, der tagelange Ausfall ist aber ungewöhnlich. Der Opposition zufolge sind mehrere Menschen beispielsweise in Krankenhäusern aufgrund des Stromausfalls gestorben.