Untersuchungskommission nach Anschlag in Neuseeland

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Eine Untersuchungskommission soll herausfinden, ob der Anschlag eines Rechtsextremen auf Muslime hätte verhindert werden können.

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In Neuseeland wird eine Expertenkommission den Mordanschlag auf zwei Moscheen mit 50 Todesopfern untersuchen, und zwar zusätzlich zu den normalen Ermittlungen. In der Kommission sollen Vertreter von Polizei, Einwanderungsbehörden, Geheimdiensten und Zoll zusammenarbeiten.

"Wir müssen ganz genau hinschauen und herausfinden, wie dieser Terroranschlag passieren konnte und ob wir Möglichkeiten gehabt hätten, ihn zu verhindern", so Premierministerin Jacinda Ardern. "Vor allem möchte ich Empfehlungen, wie wir solche Angriffe künftig abgewendet können. Königliche Kommissionen werden nur in schwerwiegenden Fällen eingesetzt. In diesem Fall ist die Kommission das richtige Mittel."

In Neuseeland gibt es seit dem Anschlag Vorwürfe, die von Rechtsextremisten ausgehende Gefahr sei unterschätzt worden. Erst vor sechs Jahren haben Neuseelands Geheimdienste mehr Möglichkeiten zur Überwachung der eigenen Bürger bekommen.

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