US-Präsident Donald Trump hat erneut mit der Schließung der Grenze zu Mexiko gedroht. Sollte die mexikanische Regierung nicht sofort "illegale Migration in die USA" stoppen, will Trump die Grenze kommende Woche schließen.
US-Präsident Donald Trump hat erneut mit der Schließung der Grenze zu Mexiko gedroht. Sollte die mexikanische Regierung nicht sofort "illegale Migration in die USA" stoppen, will Trump die Grenze kommende Woche schließen.
Das schrieb der Staatschef auf Twitter. In drei Tweets führte er aus, dass es so einfach sei für Mexiko, etwas gegen illegale Migration zu tun. Mexiko würde aber nur "unser Geld nehmen" und "reden", schrieb Trump.
Er beschuldigte außerdem die Demokraten, den USA das "schwächste Einwanderungsgesetz der Welt" verschafft zu haben.
Sollte die Grenze wirklich geschlossen werden, könnte das auch den Handel betreffen. Laut Trump hätte Mexiko dank der USA ein Vermögen verdient. Das stehe in keiner Relation mit den Kosten einer kontrollierten Grenze.
Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hatte Verständnis für die Kritik aus Washington gezeigt. "Es ist legitim, dass sie nicht einverstanden sind und diese Beschwerden äußern", sagte er am Donnerstag. "Wir werden helfen, wo wir können. Wir wollen keinen Streit mit der Regierung der Vereinigten Staaten."
Trump hatte in den vergangenen Monaten diverse Male mit der Schließung der Grenze gedroht, ohne aber Ernst zu machen. Er klagt seit Jahren über die Situation an der Grenze zu Mexiko und hatte bereits im Wahlkampf 2016 versprochen, dort eine Mauer zu errichten, um illegale Migration, Drogenschmuggel und Menschenhandel einzudämmen. Trump spricht von einer schweren Krise an der Grenze, was Kritiker für völlig überzogen halten. Mitte Februar hatte er einen nationalen Notstand an der Grenze zu Mexiko erklärt, um ohne Zustimmung des Kongresses eine Mauer finanzieren zu können.