In Papas Team: Luca Zidane (20) steht bei Real im Tor

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Der alte und neue Trainer von Real Madrid stellt seinen Sohn beim Spiel gegen das Schlusslicht der spanischen Liga ins Tor.

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Beim Spiel gegen das Schlusslicht der spanischen Liga, SD Huesca, haben sich viele Augen auf den Torhüter von Real Madrid gerichtet. Dort stand der Sohn des alten und neuen Trainers der Königlichen: Luca Zidane (20).

Luca Zidane ist am 13. Mai 1998 in Marseille geboren. Als Sohn der französischen Fußball-Lichtgestalt Zinedine Zidane und dessen spanischstämmiger Frau Veronique Fernández, mit der er seit 1994 verheiratet ist. Verrückt nach dem runden Leder wie der Vater und der ältere Bruder Enzo Alan, benannt nach Uruguays Fußballstar Enzo Francescoli, spielt Luca Zidane von Kindesbeinen an für die Königlichen.

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Luca Zidane bei Real im TorREUTERS/Juan Medina

Debüt aus Not heraus geboren

Das Startelf-Debüt aus heiterem Himmel hatte ganz pragmatische Gründe, die Zinedine Zidane gegenüber "Foot Mercato" erläuterte: "Ich bin mit Luca zufrieden fürs erste Mal im Bernabeu-Stadion. Aber er bleibt Luca, der dritte Torwart. Thibaut Courtois ist krank gewesen, und ich wollte Keylor Navas eine Atempause gönnen, weil er mit seiner Nationalelf unterwegs war. Es ist sehr gut gelaufen. Luca hat seit sechzehn Jahren alle Nachwuchsmannschaften bei Real Madrid durchlaufen. Er ist eine Persönlichkeit."

Starke Konkurrenz

Nicht nur bei Real, auch in den Nachwuchsmannschaften Frankreichs ist Luca Zidane eine feste Größe. Aktuell hütet er das Tor der U-20-Auswahl - da ist auch noch Luft nach oben. Bei den Königlicheh sieht es da schon schwieriger aus. Schließlich sind Courtois und Navas etatmäßige Nationaltorhüter. Navas ist mit 32 Jahre im besten Fußballer-Alter und hat für Costa Rica 83 Länderspiele bestritten. Courtois kommt für Belgien auf 70 Einsätze und steht bei Real noch bis 2024 unter Vertrag.

Flucht wie Bruder Enzo?

Bruder Enzo Zidane hat dem Druck des großen Namens bei Real nicht standgehalten. Der Mittelfeldspieler verabschiedete sich 2017 zu Ligakonkurrent Deportivo Alavés, kam dort aber nur auf zwei Einsätze. Besser lief es nach einem weiteren Wechsel in die Schweiz, wo Enzo Zidane immerhin 16 Partien für FC Lausanne-Sport bestritt. Zu Beginn der laufenden Saison wechselte Enzo zurück nach Spanien, diesmal allerdings in die zweite Liga zu Rayo Majadahonda in der Nähe von Madrid.

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