Wahl in Spanien: PSOE-Chef Pedro Sanchez (47) im Porträt

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Wahl in Spanien - Präsidentschaftskandidaten im Porträt. Pedro Sánchez stürzte erstmals in der spanischen Parlamentsgeschichte eine Regierung per Misstrauensvotum.

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Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez wird 1972 in Madrid geboren. Dem promovierten Ökonomen haftet nicht zuletzt dank seiner Begeisterung für den Basketball etwas Jugendliches an. Die Spanier nennen ihn auch «Pedro, den Schönen».

Im Alter von 21 Jahren tritt er in die spanische sozialdemokratische Partei PSOE ein. Im Jahr 2014 wird der promovierte Ökonom Generalsekretär der Partei. Bei den Wahlen 2016 ist er einer der Kandidaten für den Vorsitz. Seine Partei erzielt eine herbe Niederlage und Sánchez tritt als Generalsekretär zurück.

Nur wenige hätten wohl erwartet, dass er wieder aus der Asche auferstehen würde. 2017 wird er mit großer Mehrheit an die Parteispitze zurückgewählt.

Erstmals in der spanischen Parlamentsgeschichte stürzt Sánchez 2018 per Misstrauensvotum die konservative Regierung von Mariano Rajoy und wird Ministerpräsident von Spanien.

Doch letztlich scheitert der Hoffnungsträger der europäischen Sozialdemokratie mit seiner Minderheitsregierung: Nachdem sein Haushaltsentwurf im Februar vom Parlament abgelehnt wird, ruft Sánchez Neuwahlen aus.

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