Schwere Überschwemmungen in Nordspanien

In der nordspanischen Region Navarra haben sintflutartige Regenfälle zu schweren Überschwemmungen geführt. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben. Dabei handelt sich um einen Autofahrer, der von den Wassermassen mitgerissen worden sei.
Schwere Schäden gab es unter anderem in den Gemeinden Tafalla, Olite und Pueyo. In Tafalla hat der Stadtrat die Regierung darum gebeten, den Ort zur Katastrophenzone zu erklären.
Laut Medienberichten sei am Montag der Rio Cidacos, ein Nebenfluss des Ebro, innerhalb weniger Stunden von elf Zentimetern auf 4,23 Meter angewachsen.
Ein Mann sagt, dass es katastrophal sei: "Tafalla ist fast komplett von der Außenwelt abgeschnitten. So hoch und so schnell ist das Wasser noch nie gestiegen."
Zahlreiche Häuser standen unter Wasser, mehrere Straßen mussten gesperrt werden.
Die von den Überschwemmungen betroffenen Dörfer liegen unweit von Pamplona, wo in diesen Tagen wieder die traditionellen Stiertreiben stattfinden.