Endlich Frischluft. Franzosen atmen auf. Hitzeglocke über Frankreich wird gelüftet. Und jetzt? Gewitter und Hagelunwetter...
Die Hitzeglocke über Frankreich wird gelüftet. Zumindest etwas. Über der Bretagne erreicht jetzt wieder Frischluft das Land. Frankreich kann aufatmen.
Das gilt auch für die Hauptstadt und unseren Korrespondenten Guillaume Desjardins. Allerdings müssen die Franzosen jetzt mit regional durchaus starken Gewittern und Hagelunwettern rechnen.
"In Paris macht sich ein Gefühl der Erleichterung breit", freut sich Euronews-Korrespondent Desjardins. "Über Nacht sanken die Temperaturen um 15 Grad Celsius und der Wind weht wieder. Die Alarmstufe Rot, die bis vor kurzem noch in zwanzig Departements galt, ist aufgehoben. Im Osten gilt allerdings immer noch die Alarmstufe Orange (Anmerkung der Redaktion: das ist die zweithöchste Stufe)."
Rückblickend auf den höllisch heißen Hitze-Donnerstag rekapituliert Desjardins: "Gestern wurden in Paris 42,6 Grad gemessen, ein absoluter Hitzerekord. Es gab zwanzig Prozent mehr Notrufe als sont. Weiterhin gilt: Trinken Sie viel, denn selbst 48 bis 72 Stunden nach einer Hitzewelle kann der Körper Symptome von Austrocknung zeigen. - Das öffentliche Transportwesen war ebenfalls betroffen: Gestern wurde der Zugverkehr am Pariser Ostbahnhof mehrere Stunden lang unterbrochen, Grund war ein Brand in einem Vorort. Die Bahn empfiehlt Kunden, ihre Reise wenn möglich auf Montag zu verschieben."