Ostukraine: Die Konfliktparteien entflechten weiter

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Von su mit dpa
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In der umkämpften Ostukraine haben die gegnerischen Streitkräfte mit einem weiteren Truppenabzug begonnen. Die Entmilitarisierung gilt als letzte Voraussetzung für ein mögliches Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin

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In der umkämpften Ostukraine haben die Konfliktparteien mit einem weiteren Truppenabzug begonnen. Bei dem Ort Petriwske im Donezker Gebiet feuerten sowohl die ukrainische Armee als auch die prorussischen Separatisten weiße und grüne Signalraketen als Startsignal ab. Das bestätigten beide Seiten.

Aber, so Bohdan Bondar, Generalmajor der ukrainischen Streitkräfte:

„Wenn der Feind seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, kehren wir im Handumdrehen zu der Position zurück, die wir gerade verlassen haben."

.

© Wikipedia

Gut eine Woche zuvor hatten die Konfliktparteien bereits bei dem Ort
Solote im Luhansker Gebiet Soldaten und Gerät um je etwa einen
Kilometer zurückgezogen und Minen geräumt. Die Aktion, als
«Entflechtung» bezeichnet, überwachen Beobachter der
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) in Europa. Die Entmilitarisierung gilt als letzte Voraussetzung für ein mögliches Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin. Beim sogenannten Normandie-Quartett sitzen auch Vertreter Deutschlands und Frankreichs mit am Tisch.

Nach offiziellen UN-Angaben forderte der Konflikt um die Ostukraine seit Juni 2014 rund 13.000 Opfer, Zivilisten und Soldaten.

su mit dpa

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