In Stockholm sind die Gewinner des "Alternativen Nobelpreises" ausgezeichnet worden. Mit dem "Right Livelihood Award" werden Vorkämpfer für Menschenrechte, Umwelt und Frieden geehrt.
In Stockholm sind die Gewinner des "Alternativen Nobelpreises" ausgezeichnet worden. Mit dem "Right Livelihood Award" werden Vorkämpfer für Menschenrechte, Umwelt und Frieden geehrt. Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg gehört in diesem Jahr zu den vier Preisträgern:
"Es tut mir leid, dass ich heute Abend nicht dabei sein kann. Ich wünschte, ich könnte da sein, aber ich bin gerade in Lissabon. Ich bin sehr dankbar und fühle mich geehrt, dass ich eine der Preisträgerinnen bin".
Unter den weiteren Preisträgern sind die chinesische Frauenrechtlerin Guo Jianmei, die aus offiziell nicht erklärten Gründen ebenfalls nicht nach Stockholm kommen konnte und der brasilianische Indigenenchef Davi Kopenawa.
Die Menschenrechtsaktivistin Aminatu Haidar erhält den Preis für ihren Kampf für die Selbstbestimmung der Bevölkerung in der Westsahara.
Dazu Paul Ekins, Vorstandsvorsitzender der Right Livelihood Foundation:
"Eine der außergewöhnlichen Fakten dieser Auszeichnung ist, dass es so viele Menschen auf der ganzen Welt gibt, die fantastische Arbeit leisten. Es ist ein Hoffnungsschimmer angesichts der sehr realen Herausforderungen, vor denen wir stehen".
Der spendenfinanzierte Preis steht in kritischer Distanz zu den traditionellen Nobelpreisen. Die Preisträger dürfen sich über jeweils 95.000 Euro freuen.