Coronavirus: WHO benötigt 600 Millionen Euro zusätzlich

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilte mit, man brauche in den nächsten drei Monaten mehr als 600 Millionen Euro zusätzlich

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Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen durch das neue Coronavirus ist in China wieder schneller gestiegen als in den Tagen zuvor. Laut Robert Koch Institut haben sich in der Volksrepublik aktuell mehr als 24.000 Menschen mit dem Erreger infiziert.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilte mit, man brauche in den nächsten drei Monatenmehr als 600 Millionen Euro zusätzlich, um das Virus eindämmen zu können, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus:

Davon benötigen wir 55 Millionen für die Finanzierung von Vorgängen innerhalb der WHO. Der Rest ist für die besonders gefährdeten Länder bestimmt, die unsere Unterstützung brauchen. Unsere Botschaft an die internationale Gemeinschaft lautet, heute zu investieren, anstatt später draufzuzahlen.

In Hongkong wurde ein Kreuzfahrtschiff mit mehr als 1.800 Passagieren an Bord festgesetzt. Zuvor wurden auf dem Schiff Infektionen mit dem Virus nachgewiesen.

Entwarnung für deutsche Passagiere auf Diamond Princess

Auf dem vor Yokohama vor Anker liegenden Kreuzfahrtschiff gab es für die acht deutschen Passagiere mittlerweile Entwarnung. Sie seien nicht mit dem Virus infiziert. Das Schiff bleibt weiter unter Quarantäne.

Ein Passagier erläutert die Situation vor Ort: "Unsere Kreuzfahrt wird um zwei Wochen verlängert, aber es wird keine Luxuskreuzfahrt werden, wir werden in einem schwimmenden Gefängnis festsitzen. Aber wir haben alle Zeit der Welt, um zu sinnieren. Man kann Zuversichtlich bleiben oder Trübsal blasen. Das werde ich aber bestimmt nicht tun."

Viele Kontrollen in Italien

An italienischen Flughäfen werden Passagiere, die aus dem internationalen Ausland kommen, ab sofort mit Thermo-Scannern auf Fieber überprüft. Am Flughafen Fiumicino in Rom wurden die Kontrollen auch auf Inlandsflüge ausgedehnt.

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